31.03.2021

Banken unterstützen mit Corona-Hilfsmaßnahmen

Die Corona-Pandemie trifft Deutschland, seine Wirtschaft und den Arbeitsmarkt hart. Noch immer ist die Pandemie nicht unter Kontrolle und sie wird zumindest die Gesellschaft und Wirtschaft 2021 weiterhin deutlich prägen. Der ganz große wirtschaftliche Einbruch ist bislang aber ausgeblieben, wenngleich dies insbesondere für jene ein schwacher Trost sein mag, die unter den Auswirkungen besonders gelitten haben: Gastronomie, Kunstschaffende, Touristikbranche, Hotellerie, Einzelhandel und viele andere mehr.

Geholfen haben vor allem die Haushalts- und Finanzpakete mit den Zuschuss- und Förderprogrammen von Bund und Ländern. Die deutschen Förderbanken standen von Anfang an allen von den Auswirkungen der Corona-Pandemie wirtschaftlich Betroffenen zur Seite und setzen nach wie vor alles daran, kurzfristig Liquiditätshilfen anzubieten. Neben bestehenden Kreditprogrammen existiert eine Vielzahl von Soforthilfen, Zuschüssen, Überbrückungsfinanzierungen sowie Bürgschaftsprogrammen mit unterschiedlichen Modalitäten. Die Antragsstellung erfolgt wie bisher im Hausbankenverfahren. Die Förderinstitute prüfen, ob die Voraussetzungen für eine Zusage gegeben sind. Die endgültige Entscheidung trifft dann der Finanzierungspartner vor Ort.

Das Engagement der Sparkassen und Banken in der Krise erfährt auch bei den Kunden Lob und Wertschätzung. Wie eine aktuelle Erhebung der Nassauischen Sparkasse (NaSpa) zeigt, haben knapp 80 % der Unternehmen den Eindruck, dass die Kreditinstitute bisher gut oder sehr gut auf die Krise reagiert haben (siehe Grafik). Jeder vierte Kunde gibt an, die Zusammenarbeit mit seiner Bank im Laufe der Corona-Krise intensiviert zu haben. Reduziert wurde der Kontakt dagegen so gut wie gar nicht. „Gleich zu Beginn der Krise im März 2020 sind wir auf unsere Firmen- und Gewerbekunden zugegangen. Es war uns wichtig, sie schnell über die bestehenden Hilfsangebote zu informieren und unsere Unterstützung anzubieten“, so Bertram Theilacker, verantwortliches Naspa-Vorstandsmitglied für das Firmenkundengeschäft. „Unsere Mitarbeitenden haben durch ihr hohes Engagement die Unterstützung unserer Kundinnen und Kunden sichergestellt. Das war auch emotional nicht immer leicht.“

Der hohe Arbeitsanfall im Fördergeschäft schlägt sich auch in Zahlen nieder. Im Corona-Jahr 2020 stieg allein bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) das Fördervolumen um 75 % auf 135,3 Mrd. € und erreichte hierbei die Rekordmarke von über einer Million Zusagen. Wesentlich beeinflusst ist dieses Ergebnis von den Corona-Sondermaßnahmen, die die KfW seit Frühjahr 2020 im Auftrag der Bundesregierung umsetzt. Für die Betroffenen sind die KfW-Coronahilfen, die über Banken und Sparkassen beantragt werden, wichtige Rettungsanker in der Krise.

Die VÖB-Service GmbH hat alle aktuellen Unterstützungsmaßnahmen der Förderbanken des Bundes und der Länder in einer Datenbank erfasst und kostenfrei im Internet verfügbar gemacht. Die Daten wurden bereits über 100.000 Mal abgerufen. „Den Fördermittelberatenden in den Kreditinstituten und Wirtschaftsförderungseinrichtungen ist es ein großes Anliegen, einen einfachen und schnellen Überblick zu den aktuell verfügbaren Corona-Hilfen zu erlangen“, weiß Björn Schmidt, Abteilungsleiter Fördermittelgeschäft bei VÖB-Service. Sein Team bietet überdies eine Software für die Fördermittelberatung aus der Cloud mit zusätzlich über 1.000 gewerblichen Förderprogrammen, die innerhalb von 24 Stunden bereitgestellt werden kann. Die Corona-Fördermittelrecherche bietet Betroffenen und Interessierten die Möglichkeit, nach den aktuellen Hilfsprogrammen zu suchen und sich über die Modalitäten zu informieren.

Mehr Infos unter https://www.voeb-service.de/corona-hilfen

Ihr Ansprechpartner:
Dr. Stefan Hirschmann
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stefan.hirschmann[at]voeb-service.de