26.10.2023

Allianz-Studie: Deutlich mehr Cyberangriffe erwartet

Für das laufende Jahr ist mit einem besorgniserregenden Anstieg von weltweiten Cyberangriffen zu rechnen. Laut einer aktuellen Studie der Allianz-Versicherung häufen sich vor allem Fälle mit Erpressungssoftware. Die Zahl der Ransomware-Opfer ist im ersten Quartal 2023 weltweit um 143 % gestiegen, bis 2031 wird der Gesamtschaden voraussichtlich 265 Milliarden US-Dollar betragen. Hacker zielen zunehmend auf IT- und physische Lieferketten ab, starten Massen-Cyber-Angriffe und finden neue Wege, um Geld von großen und kleinen Unternehmen zu erpressen. Die meisten Ransomware-Angriffe beinhalten den Diebstahl persönlicher oder sensibler Handelsdaten zum Zwecke der Erpressung. Die Allianz-Analyse einer Reihe von Cyberverlusten der Versicherungsbranche zeigt, dass der Anteil der Fälle, in denen Daten gestohlen werden, jedes Jahr steigt – von 40 % der Fälle im Jahr 2019 auf rund 77 % der Fälle im Jahr 2022, wobei 2023 die Gesamtzahl des Vorjahres übersteigen wird.

Investitionen in die Cybersicherheit zahlen sich vor diesem Hintergrund aus, aber eine sich entwickelnde Risikolandschaft erfordert einen größeren Fokus auf Früherkennungs- und Reaktionsfähigkeiten sowie Risikomanagement-Maßnahmen. Der Schutz einer Organisation vor Cyberkriminellen bleibt ein Katz-und-Maus-Spiel, bei dem die Cyber-Kriminellen einen Vorteil haben. Kriminelle suchen zunehmend nach Möglichkeiten, künstliche Intelligenz (KI) zu verwenden, um Angriffe zu automatisieren und zu beschleunigen, wodurch effektivere KI-gestützte Malware und Phishing entstehen. Letztendlich werden Früherkennungs- und effektive Reaktionsfähigkeiten der Schlüssel sein, um die Auswirkungen von Cyber-Angriffen zu mildern und einen nachhaltigen Versicherungsmarkt für die Zukunft zu gewährleisten. Cyber-Sicherheit verlangt neben umfassendem Cyber-Risk-Management auch eine Versicherungslösung.

Mehr Informationen hierzu finden sich unter CYBER-VERSICHERUNG - VÖB-Service GmbH (voeb-service.de)

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