27.01.2025

VÖB-Service unterstützt Bonn auf dem Weg zur Klimaneutralität

Erfahrungsaustausch bei einer Fishbowl-Diskussion über Herausforderungen, Chancen und Erfahrungen im unternehmerischen Klimaschutz: Sven Schneider (Wirtschaftsförderung Bonn), Juliane Tiemann (Deutsche Post und DHL), Julia Herting (SGL Carbon) und Dr. Stefan Hirschmann (VÖB-Service GmbH). Copyright: Nora Lemmer | www.Lichtbildnisse.com

Die Stadt Bonn hat sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu werden. Damit das gelingen kann, sind auch Bonner Unternehmen gefordert, nachhaltig zu wirtschaften. Bei dieser Herausforderung steht ihnen die Stadtverwaltung zur Seite. Wie, das stellte die Wirtschaftsförderung jetzt beim Jahresauftakt der „Bonner Klimaschutzangebote für die Wirtschaft“ im Gustav-Stresemann-Institut rund 200 Interessierten aus Bonner Unternehmen verschiedener Größe und Branchen vor. Gleichzeitig lud sie vier Vertreterinnen und Vertreter von Bonner Unternehmen – Dr. Stefan Hirschmann (Mitglied der Geschäftsleitung von VÖB-Service) sowie Julia Herting (SGL Carbon), Juliane Tiemann (Deutsche Post und DHL) und Sven Schneider (Wirtschaftsförderung Bonn) – zu einer Gesprächsrunde ein. Dies mit der Bitte, ihre Erfahrungen im Klimaschutz und ihre Sicht auf Chancen und Herausforderungen mit den Gästen bei der Umsetzung zu teilen.

„Unsere Kunden kommen aus der Kreditwirtschaft, einer sehr regulierten Branche. In jüngerer Zeit gibt es eine starke regulatorische Welle, was ESG-Normen – Gesetze, Verwaltungsvorschriften, Rechtsakte aus der EU und des Landes zu nachhaltiger Entwicklung – angeht, die auch auf uns als Dienstleister niederschlagen. Es ist das Thema Nummer eins in der Branche“, erklärte Dr. Stefan Hirschmann.
VÖB-Service, „Good Practice“-Unternehmensbeispiel des Nachhaltigkeits-Hubs Region Bonn und Ludwig-Preisträger in der Kategorie Nachhaltigkeit, hat sich deshalb bereits 2019 einer Nachhaltigkeitsstrategie verschrieben. Sie greift nicht nur im Hinblick auf das Einhalten der ESG-Vorgaben bei Produkten und Dienstleistungen. Erklärtes Ziel ist es auch, – passend zu Bonns Ambitionen – bis 2035 Klimaneutralität im Geschäftsbetrieb zu erreichen.
Bereits umgesetzte Maßnahmen zum Erreichen dieses Ziels sind z. B. der Bezug von Ökostrom, die Einführung eines papierlosen Büro, die Nutzung von Elektrofahrzeugen, Jobradleasing, kostenfreie Deutschlandtickets für die Mitarbeitenden und anteilig mobiles Arbeiten. 2026 folgt außerdem der Umzug in ein CO2-neutrales Gebäude. Regelmäßig gibt der Bonner Mittelständler auch eine Entsprechenserklärung zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) ab und übermittelt dabei zahlreiche Angaben zur Strategie sowie unter anderem auch zu Umweltbelangen.

Mit seinen Bemühungen steht VÖB-Service in der Region nicht allein da. Eine Umfrage der IHK-Initiative Rheinland hat gezeigt, dass ein Großteil der befragten Unternehmen bereits Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen umgesetzt (67,3 Prozent) oder geplant (11,2 Prozent) haben. „Es hat sich schon etwas bewegt und das Thema Klimaschutz ist in der Breite angekommen“, so Kerstin Pettenkofer, Moderatorin der Gesprächsrunde.
Mit den Klimaschutzangeboten der Stadt soll dieser Kurs vorangetrieben werden. Dazu zählen Klimapartnerschaften, in denen bereits fortgeschrittene Unternehmen inhaltlich und kommunikativ unterstützt und vernetzt werden, die Klimaschutzberatung mit Einstiegsberatungen und individueller Betreuung für Unternehmen, die noch am Anfang stehen, und das Gewerbegebietsmanagement, mit dem Synergien und gemeinschaftliche Lösungen sowie Klimaschutz- und -anpassungsmaßnahmen auf Gebietsebene geschaffen werden sollen. Weitere Angebote der Stadt Bonn zum unternehmerischen Klimaschutz sind beispielsweise die Förderprogramme Begrünung und Solar, der Nachhaltigkeits-Hub Region Bonn oder das neu aufgelegte Programm zur betrieblichen Mobilität „MoveBonn“.

Mehr Informationen zur Nachhaltigkeitsstrategie von VÖB-Service finden Sie hier.
Und zu den Klimaschutzangeboten der Stadt Bonn hier.